80 TAGE, 80 NÄCHTE

Teddy wurde in Kraftfeigien von Lohnarbeiterinnen aus Brennbuntland zusammengenäht und hält sich für einen hochwertigen Markenbär. Als er nach Volksleutland will, wird er an der Grenze als billiges Plagiat abgewiesen und wandert in den Müll, wo er von einer guten Fee vor dem Reißwolf gerettet wird. Die Fee schickt Teddy und seinen neuen, ebenfalls geretteten Freund, den Tiger Leo mit einer ultimativen Aufgabe nach Kleinsteigien: Wenn sie in 80 Tagen und 80 Nächten jemanden finden, der sie liebt und behalten will, dann können sie am Leben bleiben. Für Teddy und Leo beginnt eine Odyssee von Basaren in Kleinsteigien bis in eine Galerie nach Mündich. Sie begegnen einer von Kriminalität, Armut, Korruption und Geldgier geprägten Welt, in der wenig Platz für Liebe ist. Dieses turbulente, schräges Globalisierungsmärchen stellt konsequent die Frage, welche Kräfte in uns und der Welt, die uns umgibt und die wir geschaffen haben, zusammenwirken.